Vitamin E

Tocopherol und seine antientzündliche Wirkung 

Geschätzte Lesedauer: 2:30 Min.

Vitamin E ist als fettlösliches Vitamin unverzichtbar für den menschlichen Organismus. Aufgrund der entzündungshemmenden Eigenschaften profitierten der Körper und die Gesundheit in vielerlei Hinsicht, wenn der Vitamin-E-Tagesbedarf ausreichend gedeckt ist und so einem Vitamin-E-Mangel vorgebeugt wird.

Wir klären alle Fragen rund um Vitamin E:

Welche Anzeichen eines Vitamin-E-Mangels hatten Sie bereits?

Was ist Vitamin E?

Vitamin E zählt zu den fettlöslichen Vitaminen. Es ist überlebenswichtig und kann von unserem Körper nicht selbst produziert werden kann. Es übernimmt viele verschiedene wichtige Aufgaben und hat für unsere Gesundheit bedeutsame Eigenschaften. Vitamin E umfasst fettlösliche Stoffe, mit oft antioxidativen Wirkungen. Das Vitamin wird bevorzugt in der Leber gespeichert und lässt sich unter anderem in die Formen Tocopherole und Tocotrienole unterteilen.

Des Weiteren wird Vitamin E ausschließlich von Pflanzen hergestellt, befindet sich allerdings auch in den Membranen tierischer Zellen.

Für was ist Vitamin E gut?

Vitamin E trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Es bewahrt unseren Körper als Antioxidans entsprechend vor freien Radikalen, also Stoffen, die unsere Zellen angreifen.

Freie Radikale werden zwar permanent vom Körper gebildet, allerdings nicht nur als natürliches Abfallprodukt, sondern sie können darüber hinaus auch vermehrt bei entzündlichen Krankheiten entstehen. Gerade dann können sie äußerst schädliche Auswirkungen auf den Organismus haben. Rauchen, Stress und Sonnenstrahlen können deren Entstehung ebenfalls verstärken. 

Die Aufgabe des Vitamin E dabei ist folgende: Es fängt freie Radikale gerade bei einem Überschuss dieser ab, um die Menge an entzündungsfördernden Stoffen zu reduzieren.

Kurz und knapp: Vitamin E leistet einen Beitrag

  • Zur Verhinderung der Radikalenanlagerung
  • Zum allgemeinen Zellschutz

Welche Lebensmittel enthalten Tocopherol?

Da der Körper das lebenswichtige Vitamin leider nicht selbst herstellen kann, muss auf Vitamin E in Lebensmitteln zurückgegriffen werden. Besonders Pflanzenöle mit hohem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind gute Vitamin-E-Lieferanten. Weitere Vitamin-E-Lebensmittel sind unter anderem:

Lebensmittel mit hohem Vitamin-E-Gehalt
  • Weizenkeimöl

  • Sonnenblumenöl

  • Rapsöl

  • Olivenöl

  • Roggen

  • Hühnereigelb

  • Vollkornkekse

Wie hoch ist der Vitamin-E-Tagesbedarf?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt als Richtwert bei Erwachsenen für den Vitamin-E-Tagesbedarf eine Tagesration von circa 12 bis 15 Milligramm-Äquivalent* an. Das entspricht ungefähr 175 g Studentenfutter (mit Erdnüssen) oder 1,7 Kilogramm Himbeeren. Während der Stillzeit liegt der tägliche Bedarf etwas höher, nämlich bei etwa 17 Milligramm-Äquivalent*.

  Tagesbedarf an Vitamin E (Tocopherol) in mg-Äquivalent*
Frauen / Männer 12 bis 15
Kinder bis 13 Jahre 11 bis 14 
Schwangere 13
Stillende 17

*1 mg RRR-α-Tocopherol-Äquivalent = 1 mg RRR-α-Tocopherol = 1,49 IE; 1 IE = 0,67 mg RRR-α-Tocopherol = 1 mg all-rac-α-Tocopherylacetat
1 mg RRR-α-Tocopherol (D-α-Tocopherol) - Äquivalent = 1,1 mg RRR-α-Tocopherylacetat (D-α-Tocopherylacetat) = 2 mg RRR-β-Tocopherol (D-β-Tocopherol) = 4 mg RRR-γ-Tocopherol (D-γ-Tocopherol) = 100 mg RRR-δ-Tocopherol (D-δ-Tocopherol) = 3,3 mg RRR-α-Tocotrienol (D-α-Tocotrienol) = 1,49 mg all-rac-α-Tocopherylacetat (D, L-α-Tocopherylacetat)

 

Was sind die Ursachen für einen Vitamin-E-Mangel?

Da gerade Fette einen besonders hohen Vitamin-E-Gehalt haben, tritt eine Unterversorgung dieses Mikronährstoffs bei gesunden Menschen, die sich abwechslungsreich ernähren, eher selten auf.

Wird sich allerdings langfristig sehr einseitig oder fettarm ernährt oder bestehen Probleme mit dem Fettstoffwechsel kann es unter anderem in Folge dessen zu einem Vitamin-E-Mangel kommen. Ähnlich ist es bei Lebererkrankungen, wenn der Leberstoffwechsel das Vitamin E nicht verarbeiten kann. 

In Ausnahmefällen kann auch der genetische Defekt FIVE die Ursache einer mangelnden Versorgung sein, denn bei Existenz kann eine gesunde Leber das Vitamin E nicht verstoffwechseln.

Wie äußert sich ein Mangel an Vitamin E?

Sie sind sich unsicher, ob Ihr Vitamin-E-Tagesbedarf gedeckt ist? So erkennen Sie einen Vitamin-E-Mangel. Symptome können sich unter anderem äußern in:

  • Konzentrationsproblemen
  • Sehstörungen
  • Immunschwäche
  • Muskelschwäche und -abbau
  • Reduzierte Empfindsamkeit
  • Verlangsamte Reflexe

Sollten Sie den Verdacht äußern, an einem Vitamin E Mangel zu leiden, lassen Sie bitte Ihre Blutwerte von einem Arzt überprüfen. Damit ein Mangel erst gar nicht entsteht, ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise wichtig.

Wie viel Vitamin E steckt in den EUNOVA® Produkten?

 

Pro Kapsel / Dragee / Trinkfläschchen

% der Tageszufuhr pro Kapsel / Dragee / Trinkfläschchen *
EUNOVA® Langzeit 10,2 mg α-TE 85 %
EUNOVA® Langzeit 50+ 24 mg α-TE 200 %
EUNOVA® AktivComplex 12 mg α-TE 100 %

*Referenzmenge nach Lebensmittelinformationsverordnung
α-TE = Alpha-Tocopherol
µg = Mikrogramm

EUNOVA® Langzeit

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Die zeitverzögerte Freisetzung der Inhaltsstoffe von EUNOVA® Langzeit ermöglicht eine gute Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen über den ganzen Tag.

Quellen:

UUli Burgerstein: Handbuch Nährstoffe, 12. Auflage, 2012. Trias, Stuttgart
Volker Schmiedel; QuickStart Nährstofftherapie, 2. Unv. Auflage 2014, Haug, Stuttgart
www.vitamine.com
www.apotheken-umschau.de/Vitaminlexikon
Heseker/Heseker: Die Nährstofftabelle, akt. 4. Auflage 2016/2017, DGE, Umschau
www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte

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